2019-06 - Crossroad - Phantastische Menschenwesen

Moderation Paula LebsanftNanu? Hat sich da nicht jemand bei diesem Titel verschrieben? Das könnte man meinen, aber nein, der Titel von J. K. Rowlings Roman wurde lediglich etwas abgewandelt, um als Titel des diesmaligen Crossroads, einem übergemeindlichen Jugendgottesdienst der Bad Vilbeler Gemeinden zu dienen. Geplant sollte der Gottesdienst am vergangenen Freitagabend, dem 14. Juni passend zum Thema direkt an der Nidda stattfinden, aber wetterbedingt musste er in die Christuskirche verlegt werden, doch auch dort fanden sich rund 60 Gottesdienstbesucher ein.


Paula Lebsanft, die als Moderatorin durch den Crossroad führte, eröffnete den Gottesdienst und sprach mit den Anwesenden über einige der phantastischen Tierwesen, die J. K. Rowling sich ausgedacht hatte. „Doch heute soll es nicht um Tierwesen, sondern um Menschenwesen gehen“, schloss sie ihre Begrüßung. Daran knüpfte auch Klaus Neumeier an, der gemeinsam mit vier Jugendmitarbeitenden aus der Ev. Kirchengemeinde Dortelweil und aus der Christuskirchengemeinde Bad Vilbel die Predigt gestaltete. Neumeier fragte danach, was eigentlich ein phantastisches Menschenwesen sei und wo man sie finden könne und erklärt dann: „Phantastische Menschenwesen sind überall zu finden - IHR seid phantastische Menschenwesen!“ Dann rückte plötzlich ein Angler ins Zentrum der Anwesenheit. Er saß am Ende des Saals, hatte seine Angel ausgeworfen und klagte lautstark darüber, dass er keinen einzigen Fisch fing. Neumeier erzählte ihm die Geschichte von dem Fischer Petrus, den Jesus in einer ähnlichen Situation damals zu einem Menschenfischer gemacht hatte. Der Angler, Julian Hübner und selbst Mitarbeiter des Crossroad-Teams, ist von der Ideen des Menschenfischens begeistert. Aber es bleibt die Frage: Wie fischt man denn eigentlich ein Menschenwesen?

Predigtrahmen Klaus Neumeier
Die Jugendmitarbeitenden Paula Lebsanft, Martin Schönstedt, Julian Hübner und Nina Zorbach berichteten daraufhin in persönlichen Statements, wie sie „gefischt“ worden sind, das heißt, wer sie für Gott und den Glauben begeistert hat. Paula erzählte davon, wie sie mit einer Frage über Gott einfach in die Kirche spaziert sei und wie begeistert sie war, dass sich ein Mitarbeiter direkt Zeit genommen habe, um ihr bei der Beantwortung dieser Frage zu helfen. Martin begeisterte die Aussage, dass jeder zu Gott kommen kann, wie er ist, ohne sich verstellen zu müssen. Nina und Julian berichten beide von konkreten Menschen, die sie für Gott und den Glauben begeistert und somit gefischt haben.
Und wer weiß: Vielleicht ist ja der eine oder andere Gottesdienstteilnehmer an dem Abend gefischt worden oder wirft irgendwann sogar selbst mal die Angel aus.

Der nächste Crossroad findet am 13. September um 18 Uhr im Massenheimer Gemeindehaus statt zu dem Thema: „Ab in die Welt! - Nö ich nicht!“
Nina Zorbach

Verfasst am .

Tags: CrossRoad

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