ein Wort an die Paten

Babyherbst

Anregung für die Gestaltung von Fürbitten
und Hinweise zum Patenamt ...

 

Da sie mit den Eltern versprechen, dem Kind etwas von Gottes Liebe zu vermitteln und es auf den Weg in die christliche Gemeinde  hinweisen, sollen die Paten konfirmierte Mitglieder der Kirche sein.
Menschen, die keiner Kirche angehören, können nicht Paten werden. 

Paten können auch Christen sein, die einer Kirche angehören, die Mitgliedskirche in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland oder im Ökumenischen Rat der Kirchen ist: z.B. die römisch-katholische Kirche, deutsche Diözesen orthodoxer Kirchen, die anglikanische Kirche, verschiedene evangelische (Frei-)Kirchen.  
Wenn die Paten nicht unserer Gemeinde angehören, brauchen Sie für die Taufe einen Patenschein, der ihre Kirchenmitgliedschaft bescheinigt und beim zuständigen Pfarramt am Wohnort zu bekommen ist.


Anregung für die Gestaltung von Fürbitten:

Gott, wir bitten dich für ....     (Name des Kindes):

...stärke seine/ihre Hände und alles, was sie tun. Sie mögen zart und behutsam sein im Helfen, Trösten und Segnen.

...erhelle seine/ihre Augen, damit sie das Schöne in der Welt sehen und Menschen sich freuen, wenn sie von ihm/ihr angeschaut werden.

...öffne seine/ihre Ohren, damit sie hellhörig sind, wenn jemand um Hilfe ruft; damit er/sie ein offenes Ohr für andere hat und aufmerksam in sich selbst hineinhorchen kann.

...besänftige seinen/ihren Mund, damit er freundliche Worte sagt, wem immer er/sie begegnet, aber auch schweigen kann bei einem Geheimnis.
...wecke seine/ihre Nase
, damit er/sie den Duft der Blumen, des Brotes und geliebter Menschen riecht und sich daran freuen kann.

...schütze sein/ihr Herz, damit es stark bleibt, auch wenn andere ihn/sie verletzen, und damit es vor Freude springt, wenn er/sie mit anderen lacht.


Darum bitten wir dich, Gott, heute und alle Tage. Amen.

Vorschläge zur Begleitung eines Patenkindes

  • Am Familienleben des Kindes teilnehmen,
  • mit und ohne Eltern Ausflüge mit dem Kind unternehmen,
  • mit dem Kind Erlebnisse durch Briefe, E-Mails oder Fotos austauschen,
  • jedes Jahr zum Tauftag gratulieren,
  • zeigen, dass man Anteil am Leben des Kindes nimmt, bei seinen Erfolgen und Misserfolgen,
  • als Gesprächspartner dienen,
  • vom eigenen Glauben erzählen,
  • Zuneigung mit kleinen Patengeschenken zeigen (Kinderbücher, Spielsachen),
  • Kindergebetbuch und Kinderbibel auswählen und daraus vorlesen
  • Vorbild sein: indirekt nimmt das Kind wahr, wie sein Pate mit anderen Menschen umgeht, wie er seine freie Zeit gestaltet, für was er sich engagiert und welche Meinung er zu bestimmten Themen hat.

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