Erlebnis-Ausstellung in der Auferstehungskirche

Plakat Erlebnisraum AKHerzliche Einladung: Erlebnis-Ausstellung in der Auferstehungskirche

Eine besondere Ausstellung planen wir vom 18.-25. November in unserer Auferstehungskirche auf dem Bad Vilbeler Friedhof. Unter der Überschrift „Gottesbilder“ werden die Einrichtungsgegenstände des mittelalterlichen Kirchbaus zu Ausstellungsgegenständen, die Anlass bieten, über eigene Vorstellungen von Gott nachzudenken.

Neben der Orgel, der Kanzel, dem Altar und dem Taufbecken geraten auch einzigartige Besonderheiten der Auferstehungskirche in den Blick...:

So ist bei der Sanierung des Baus vor rund 10 Jahren unter dem Putz eine mehrere Jahrhunderte alte Wandbemalung entdeckt worden, die man nun in einer Art „Zeit-Fenster“ betrachten kann. „Das bietet Anlass zum Staunen darüber, dass wir als Christen mit Menschen aus fernen Epochen durch den gemeinsamen Glauben verbunden sind – ein starkes Gefühl!“, sagt Pfarrer Ingo Schütz, der die Ausstellung zusammen mit Christoph Diemerling und Marlene Schröder-Greim organisiert.

Schröder-Greim ist vielen Bad Vilbelern bekannt als Stadtführerin. In dieser Funktion hat sie auch schon viele Gruppen über den Friedhof begleitet oder ihnen die Kirche gezeigt und Einzelheiten erläutert. Insofern freut sie sich, den Sakralbau mithilfe der Ausstellung noch einmal neu zugänglich und auf kreative Weise erlebbar machen zu können. Der Zeitpunkt des Projektes ist nicht zufällig gewählt: Am Ewigkeitssonntag wird in den Kirchengemeinden der Verstorbenen des zu Ende gehenden Kirchenjahres gedacht. Das fordert gerade Trauernde heraus, ihr Verhältnis zu Gott zu bestimmen. Die Anregungen in der Auferstehungskirche können in der dem Sonntag vorausgehenden Woche hierbei behilflich sein.

Bei den Stationen im Inneren gibt es, anders als in den meisten Museen, nicht nur Informationen zum Gegenstand. Ein nachdenklicher Text regt zum eigenen Sinnieren an, und immer gibt es auch einen kreativen Zugang zu einem Thema. Um den Begriff der Gnade auszuloten, haben die Ausstellungsmacher beispielsweise einen zerbrochenen Spiegel aufgehängt, in dem man sich selbst betrachten kann. Auf diese Weise sieht man „eine Person, die vermutlich auch schon manche Brüche erlebt hat. Gott aber sieht den Menschen hinter diesen Brüchen und will ihn mit Gnade heilen. Wenn Sie möchten, sagen Sie sich selbst ins Gesicht: ‚Für Gott bin ich schön‘“, heißt es an der entsprechenden Station.

Die Ausstellung kostet keinen Eintritt und ist in der Zeit vom 18.-25. November täglich von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Die Auferstehungskirche befindet sich auf dem Bad Vilbeler Friedhof am Ende der Lohstraße.

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